Nach unserer Erfahrung kontrolliert die Polizei in Spanien recht viel und fährt viel Patrouille.

Aber die Wirtschaftskrise sorgt auch in Spanien für eine besorgniserregende Steigerung der Einbrüche, Diebstähle und Gewaltverbrechen.

Was man nie vergessen darf, Touristen waren und sind immer eine begehrtes Ziel von Straftaten. Geradezu dumm ist es, als Tourist über den “Rastro” den Flohmarkt von Madrid zu laufen. Glück hat man wenn nur eine Taschendieb kommt, Pech hat man wenn ein brutaler Räuber mit oder ohne Waffe kommt.

Auch in Spanien sieht sich die Justiz hilflos, so wurde ein Afrikaner 187 mal Festgenommen und als Kleinkrimineller verurteilt. Strassenräuber lachen die Polizei aus, dass sie in einer Nacht mehr als die Polizisten im Monat verdienen.

Im Jahre 2012 stammen 89 % der Untersuchungshäftlinge in Spanien aus dem Ausland.

Während London mit 32 % die führende Hauptstadt in Europa mit der höhsten Kriminalität ist, liegen  Berlin und Paris ( mit jeweils 19 % )  noch vor Madrid mit  14 %.

Die Prozentzahlen geben an, wie hoch der Anteil der Bevölkerung ist, der in einem Jahr Opfer einer Straftat geworden ist.

In der Region Murcia, in der wir uns 2017 / 2018 aufhalten, ist die Zahl der Straftaten von knapp 26.000 nahezu konstant. Autoaufbrüche und Hauseinbrüche sind dabei führend, Raubüberfälle mit Gewaltanwendung nahmen zu.

Während solche “Wachkatzen”einsätze sich eher gegen Mäuse und anderes Ungeziefer richtet, zählen Wachdienste, Alarmanlagen in den Kriminalitäts- Hochburgen Europas zum normalen Bild.

Weiterhin muss man sagen, dass in den “gefährlichsten” EU Staaten England, Irland und Estland viele Vergehen gar nicht mehr angezeigt werden, da man kein Vertrauen mehr in die Polizeiarbeit hat.

Wir selbst sind Dutzende Mal in den letzten 30 Jahren von der Polizei in Spanien kontrolliert worden, stets nett und korrekt aber immer streng.

Unser eigenes Verhalten war stets genauso ( nett und korrekt ) wir legen es nie drauf an mit dem Recht in Konflikt zu geraten.

Mit dem Parken nehmen wir es genau, denn ständig berichten andere von hohen Bussgeldern und Parkkrallen.